Ein Girokonto ist heutzutage für jeden wichtig. Die alltäglichsten Situationen werden darüber geregelt. Angefangen bei der Überweisung des monatlichen Gehaltes über die Abbuchung der Miete bis hin zum Onlineeinkauf, der ohne große Mühe digital verbucht wird. Aber ist ein Konto gleich ein Konto wie jedes andere auch? Die Antwort ist leicht, denn Konten sind auf bestimmte Bedürfnisse bzw. Kundengruppen ausgerichtet und diese unterscheiden sich merkbar voneinander. Zwar bietet jedes dem Inhaber verschiedene Vorteile, aber ist auch mit unterschiedlichen Kosten und möglichen Einschränkungen verbunden. Ein Vergleich der vielen unterschiedlichen Girokonten lohnt sich, um das für sich Beste zu finden. Sich im Angebotedschungel zurechtzufinden ist gar nicht so einfach. Es gibt Online-Portale, die Girokonten nach den Kriterien von Interessenten vergleichen, tagesaktuelle Preise herausfiltern und anschaulich darstellen. Dieser Artikel erklärt, wie man beim Geldsparen Geld spart.

Welche Kriterien sollte man beachten?

Es ist wichtig die Kosten im Blick zu behalten. Bei ca. 2000 Banken in Deutschland ist das nicht immer einfach. Früher waren viele Girokonten kostenfrei. Doch das hat sich geändert. Die Banken reagieren auf die sog. Niedrigzinsphase und führen deshalb Kontoführungsgebühren, Jahresgebühren für Kreditkarten oder Abhebegebühren ein. Es gibt zwar noch Banken, die ihren Kunden kostenlose Leistungen anbieten, aber auch bei diesen sollte man auf die weiteren Konditionen achten. Das Abheben des eigenen Geldes ist kostenlos – sollte man meinen. Das ist nicht immer der Fall, denn wenn man an einem Bankautomaten einer Konkurrenzbank oder im Ausland Geld abheben möchte, dann ist das oftmals mit Bearbeitungskosten verbunden. Diese trägt der Kunde. Viele Banken haben das Problem für ihre Kunden gelöst, indem sie untereinander ein Abkommen vereinbart haben, das das Abheben von Geld an Automaten einer beteiligten Bank kostenfrei ermöglicht. Ein weiterer bedeutender Faktor ist die monatliche Kontoführungsgebühr. Sie berechnen Banken ganz unterschiedlich. Manche erheben die Kosten grundlegend, andere erst ab einem bestimmten Einkommen und wieder andere verzichten komplett darauf. Wichtig zu bedenken bleibt, dass auch die Banken nichts verschenken. Sogenannte Direktbanken bieten oft kontogebührenfreie Angebote an. Dafür haben diese keine eigenen Filialen und Servicestellen. Beratung bekommt der Kunde nur über das Telefon oder online. Sie sparen sich also Personalkosten, die sie in Form von reduzierten Kosten und günstigen Konditionen an den Kunden weitergeben.

Unter anderem diese Leistungen können kosten, aber auch kostenlos sein:

  • Kontoführung
  • EC-Karte
  • Kreditkarte
  • Bargeldabhebungen (bei der Konkurrenz oder im Ausland)
  • Überweisungen
  • Kontoauszüge
  • Onlinebanking

Wie findet man das für sich passende Konto?

Girokonto

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Man muss darüber nachdenken, welche Leistungen einem wichtig sind und wie viel diese kosten dürfen. Es kommt auch auf die persönlichen Ein- und Ausgaben an. Hat man das überdacht kann man sich auf die Suche nach dem richtigen Girokonto begeben. Direkt in den anliegenden Bankfilialen bekommt man Auskunft über die Konditionen des jeweiligen Geldinstituts. Das Problem dabei ist, dass man nur eine kleine Auswahl vorgeschlagen bekommt, aus der man letztendlich aussuchen kann. Hat man sich gut informiert kann man im Internet alle Banken auf das beste Angebot prüfen. Die aber wohl komfortabelste Möglichkeit ist es, ein Vergleichsportal im Internet zu nutzen. Auf diesem Weg spart man sich Zeit und erhält Vergleichsergebnisse von nahezu allen infrage kommenden Kontoanbietern. Wenn eine Entscheidung getroffen ist, erhält man online zusätzlich wertvolle Erfahrungsberichte von anderen Personen, die sich auch für dieses Angebot entschieden haben.

veröffentlicht von Jörn

Jörn Brien ist Chefredakteur und Betreiber von Die Wirtschaftsnews – deinem Ratgeber für Aktien und Kryptowährungen. Der Journalist arbeitet(e) für verschiedene namhafte Publikationen in Deutschland und Österreich, darunter Golem, Kurier, t3n, e-media, Futurezone und pressetext. Darüber hinaus betreibt er den Online-Buchshop Meine Buchhandlung Wien und mehrere Facebook-Gruppen sowie Blogs.